Seitenstrangangina

Seitenstrangangina

Eine Rachenentzündung bei der die seitlichen Lymphbahnen befallen sind, nennt man auch Seitenstrangangina. Diese Form der akuten Rachenentzündung kommt wesentlich seltener vor. Die im Rachen abwärts verlaufenden Lymphbahnen werden durch Bakterien infiziert. Ganz besonders anfällig sind Patienten, die schon durch eine Operation keine Rachenmandeln mehr haben.

Welche Beschwerden treten bei einer Seitenstrangangina auf?

Die meisten Patienten klagen zuerst über Schluckbeschwerden und Halsschmerzen. Die sogenannte Eustachische Röhre verläuft von dem Ohr in den Rachenraum. Deshalb werden oft auch Ohrenschmerzen empfunden. Außerdem werden noch Kopfschmerzen von den Patienten angegeben. Von außen sichtbar sind dickwulstige Stränge am Hals. Innen ist der Rachenraum stark gerötet und mit kleinen weißen ähnlich wie Tupfen aussehenden Stippchen besetzt. Insgesamt fühlen sich die Patienten richtig krank.

Von was bekommt man eine Seitenstrangangina?

Die Seitenstrangangina ist eine Virusinfektion, die sich meistens nach einer Erkältung entwickelt. Die Bakterien, Streptokokken, SeitenstranganginaStaphylokokken oder Pneumokokken setzen sich auf der Rachenschleimhaut fest. Der gelblich-weiße Schleim ist ein Anzeichen dafür.

Wie verhält man sich bei einer Seitenstrangangina?

Man kann durchaus mit bewährten Hausmitteln gegen eine Seitenstrangangina angehen. Linderung versprechen warme Halswickel und Lutschtabletten ebenso wie heiße Milch mit Honig und Erkältungstee. Wenn man dann auch noch Fieber hat, ist auf jeden Fall Bettruhe angebracht. Rauchern sei ein vorübergehender Verzicht anzuraten. Und ebenso sollte man auch auf den Genuss von alkoholischen Getränken verzichten. Nach etwa drei bis sechs Tagen, sollten das Fieber und die anderen Beschwerden abgeklungen sein. Auf jeden Fall sollte man bei besonders starken Beschwerden und / oder wenn die anderen Behandlungen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben zu einem Arzt gehen. Dieser wird möglicherweise Antibiotika verordnen.

Was löst die Krankheit aus?

In der Regel wird eine Seitenstrangangina durch Viren ausgelöst, aber auch Bakterien wie zum Beispiel Streptokokken können der Grund für diese Rachenentzündung sein. Ist das der Fall, dann ist die Seitenstrangangina ansteckend und muss mit Antibiotika behandelt werden. Wenn die Seitenstrangangina ansteckend ist, dann müssen die Patienten für die Dauer von einer Woche isoliert werden, denn es handelt sich um eine so genannte Tröpfcheninfektion, die durch Husten und Niesen an andere Menschen weitergegeben wird. Auch Menschen denen die Mandeln entfernt wurden, erkranken häufig an einer Seitenstrangangina.

Was hilft bei Seitenstrangangina?

Die Frage was hilft bei Seitenstrangangina kann nur dann beantwortet werden, wenn feststeht um welche Form es sich handelt, denn hier wird zwischen Viren und Bakterien unterschieden. In der Regel hilft aber ein Antibiotikum.