Hausstauballergie Symptome

Schätzungsweise rund vier Millionen Deutsche sind von der Hausstauballergie betroffen, die vermutete Dunkelziffer liegt wohl noch wesentlich höher. Damit sind Milben nach den Pollen die zweitgrößten Auslöser einer Allergie. Besonders problematisch ist, dass diese unbehandelte Allergie zu dauerhaften Lungenerkrankungen führen kann. Bei etwa 40 Prozent der Betroffenen ist dies der Fall. Daher sollte bei den ersten Anzeichen für eine Hausstauballergie ein Arzt aufgesucht werden. Wer morgens verschnupft aufsteht sowie rote und juckende Augen hat und im Gegenzug auch mal nachts aufgrund Hustens und Atemnot aus dem Schlaf erwacht, hat einen begründeten Verdacht auf eine Hausstauballergie und sollte dies dringend fachärztlich untersuchen lassen. Diese Allergie kann ein Arzt relativ schnell feststellen, sodass die Beschwerden massiv eingeschränkt werden können. Doch welche weiteren Anzeichen und Symptome deuten auf eine Hausstauballergie hin?

Hausstauballergiker leiden im Gegensatz zu vielen anderen an einer ganzjährigen Allergie. Der Begriff der Hausstauballergie ist jedoch irreführend. Genau genommen handelt es sich hierbei um eine Allergie gegen den eiweißhaltigen Milbenkot. Milben legen ihren Kot im Hausstaub ab, sodass diese Allergie auf den Hausstaub selbst rückführbar wäre. Deutlicher ausgedrückt handelt es sich also um eine Hausstaubmilbenallergie. In manchen Fällen kann es zu einer Kreuzallergie kommen, sodass Betroffene nicht nur auf den Milbenkot allergisch reagieren, sondern auch auf Küchenschaben, Schnecken oder auch auf Hummer und Flußkrebse.

Die Symptome einer Hausstaubmilbenallergie ähneln denen anderer Allergien und insbesondere einer Erkältung, weshalb sie nicht sofort erkennbar ist oder falsch diagnostiziert werden kann. Die Symptome einer Hausstauballergie können unter anderem eine verschnupfte Nase, gerötete Augen und starker Hustenreiz sein. Ständiges Niesen begleitet die Betroffenen ebenso wie ein permanenter Juckreiz in den Augen, der in einer schmerzhaften Augenbindehautentzündung münden kann. Durch den belasteten Nasen- und Rachenraum kann es schnell zu unangenehmen Schleimhautschwellungen kommen.

Hausstauballergie Symptome treten gehäuft morgens und abens auf, insbesondere beim Bettmachen oder Schlafengehen. Bei Verdacht auf eine Hausstauballergie sollte daher unbedingt auf die Tageszeit geachtet werden, in deren Rahmen die Symptome am schwersten und am häufigsten auftreten. Bestimmte Symptome einer Hausstaubmilbenallergie können zu akuter Atemnot und unbehandelt sogar zu einem chronischen Asthma führen. Aufgrund der Beschwerden kann es zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen kommen mit einem belastenden Müdigkeitsgefühl am nächsten Tag. Symptome einer Hausstauballergie treten immer häufiger auch im Herbst beziehungsweise Winter ein: mit Beginn der trockenen Heizperiode setzen Hausstauballergie Symptome den Betroffenen noch stärker zu. Durch das Heizen verringert sich die Luftfeuchtigkeit, was wiederum zum Tod vieler Milben führt. Bei der Zersetzung kommt es zu einem hohen Ausstoß an allergiefördernden Substanzen zusätzlich zum Milbenkot selbst. Daher sollte besonders im Winter darauf geachtet werden, die Luftfeuchtigkeit während der Heizperiode künstlich höher zu halten.

In seltenen Fällen können sich Hausstaubmildenallergie Symptome an anderen Stellen des Körpers bemerkbar machen. Demnach äußern sich die Anzeichen nicht nur durch eine verstopfte oder laufende Nase, ständigem Niesen und Husten, sondern auch als Hautausschlag an anderen Körperstellen. Als Konsequenz hieraus kann das sogenannte Nesselfieber zu einem der Hausstaubmildenallergie Symptome gezählt werden, dass durch einen starken Juckreiz zu einem der unangenehmsten Anzeichen gehört. Wird dem Juckreiz stattgegeben, kann es auch schnell zur Narbenbildung kommen.