Ursachen von Schlafstörungen

Schlafstörungen und deren Ursachen

Fast jeder Mensch ist in seinem Leben mindestens einmal über eine längere Zeit hinweg von Schlafstörungen betroffen. Quälende Bemühungen, nachts ein- und durchzuschlafen belasten genauso wie die permanente Müdigkeit am Tag. Abgespanntheit und das Gefühl, ständig überfordert zu sein, zermürben Betroffene. Doch niemand sollte sich mit diesem Zustand abfinden: Wirksame Hilfe ist bei Schlafproblemen ist möglich.

Ursachen von Schlafstörungen

Jede wirksame Behandlung von Schlafproblemen beginnt mit der Analyse ihrer Gründe. Als körperliche Ursachen von Schlafstörungen kommen Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch Atemwegsprobleme in Frage. Die genaue Ursache für Schlafstörung kann dann nur ein Arzt abklären. Doch oft sind es psychische Faktoren, die Betroffene nachts nicht zur Ruhe kommen lassen. Depressive Menschen neigen dazu, besonders nachts belastenden Gedanken nachzuhängen und über ihre Probleme zu grübeln. Auch Dauerstress kann eine Ursache für Schlafstörung sein: Es gelingt einfach nicht, loszulassen und abzuschalten, so dass ein Zustand ständiger Anspannung das Einschlafen verhindert.

Behandlung von Schlafproblemen

Aus der Ursache für Schlafstörung ergibt sich die erforderliche Therapie. Liegen den Schlafproblemen keine körperlichen Erkrankungen zugrunde, sollte zunächst versucht werden, die Schlafbedingungen zu verbessern. Zunächst kann das Schlafzimmer untersucht werden: Ist es wirklich ruhig und ausreichend abgedunkelt? Stimmt das Raumklima? Ist es immer aufgeräumt? Sind die vorherrschenden Farben der Raumgestaltung beruhigend? Hat das Bett die optimale Matratze?

Mindestens ebenso wichtig ist die innere Einstellung zum Schlafen. Ganz falsch ist es, eine Art „Leistungsdruck“ aufzubauen oder in Panik zu verfallen, weil man nicht schlafen kann. Schlaf ist etwas ganz Natürliches, was von selbst kommt, wenn man dazu bereit ist und entspannt. Wer nicht schlafen kann, sollte nach einiger Zeit besser aufstehen und in einem Sessel ein nicht zu spannendes Buch oder eine Zeitung lesen, statt sich ruhelose hin und her zu wälzen. Irgendwann kommt die Müdigkeit wieder und dann kann man es noch einmal probieren. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation vor dem Einschlafen können ebenso helfen wir beruhigende Musik und Düfte. Wenn alles nicht hilft, sollte man nicht zögern, einen Psychologen zu besuchen – oft sind es unbewältigte Konflikte, die einen nicht schlafen lassen und die nur mit fachkundiger Unterstützung aufgearbeitet werden können.