Durchschlafstörungen

Problem: Durchschlafstörungen

Neben Problemen beim Einschlafen zählen Durchschlafstörungen zu den häufigsten Schlafschwierigkeiten. Sehr viele Kinder und Erwachsene leiden darunter, dass sie zwar leicht einschlafen, dann aber mitten in der Nacht aufwachen und beim besten Willen nicht wieder einschlafen können. Am nächsten Tag fühlen sie sich müde und sehr erschöpft, viele Betroffene sind deswegen kaum in der Lage, ihren alltäglichen Verpflichtungen nachzukommen. Treten Durchschlafstörungen bei Kleinkindern auf, werden auch die Eltern massiv dadurch beeinträchtigt. Sie werden durch ihre Sprösslingen Nacht für Nacht meist unsanft geweckt und finden so selbst nicht die nötige Ruhe.

Ursachen von Durchschlafstörungen

Zunächst muss berücksichtigt werden, dass mehrmaliges Aufwachen pro Nacht ganz normal ist. Alle Menschen schlafen mit Unterbrechungen, die meisten haben jedoch kein Problem damit, gleich wieder einzuschlafen. Viele registrieren nicht einmal bewusst, dass sie in der Nacht zwischendurch aufgewacht sind. Von einer Durchschlafstörung spricht man erst, wenn anschließend ein Einschlafen nicht möglich ist.

Durchschlafstörungen können körperliche Ursachen haben: Menschen, die unter Magenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, haben oft Probleme mit dem Durchschlafen, weil die entsprechenden Organe Schmerzen verursachen; durch einen zu hohen Blutdruck kann auch nachts ein ungesunder Erregungszustand entstehen, der das erneute Einschlafen verhindert.

Doch auch Schlafmittel und Alkohol, die zwar durchaus das Einschlafen nach dem Zubettgehen leichter machen können, sorgen dafür, dass mitten in der Nacht Schlafprobleme auftreten. Betroffene wachen nachts auf, weil sie nicht in eine Tiefschlafphase gelangt sind und der leichte Schlaf vorbei ist, sobald die Wirkung der Schlaftablette oder des Alkohols nachlässt.

Nicht nur bei Durchschlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen sollten auch immer mögliche psychische Gründe untersucht werden: Ängste und unverarbeitete Erlebnisse belasten Menschen in jedem Alter genauso wie Stress. Oft äußern sich die Sorgen und Befürchtungen erst nachts in Form von Albträumen, nach denen man hellwach ist und nicht mehr einschlafen kann.

Die Ursachen für Durchschlafstörungen können auch ganz banal sein: Lärm- oder Lichtbelästigung mitten in der Nacht machen oft das Einschlafen unmöglich.

Was kann gegen eine Durchschlafstörung getan werden?

Wie oben dargestellt sind Medikamente bei Durchschlafstörungen meist nicht wirksam, jedenfalls nicht, wenn es sich dabei um Arzneimittel der Schulmedizin handelt. Dagegen hat sich die Homöopathie bei Durchschlafstörungen bewährt: Diese Mittel werden nach genauer Analyse der Probleme des Betreffenden verschrieben und haben keinerlei Nebenwirkungen. Homöopathie bei Durchschlafstörungen bekämpft die Probleme so auf sehr verträgliche Art. Ebenso wie Hausmittel, zum Beispiel Baldrian oder warme Wadenwickel, können sie auch gegen Durchschlafstörungen bei Kindern eingesetzt werden.

Bevor jedoch überhaupt Medikamente gegen Durchschlafstörungen genommen werden, sollten die Schlafbedingungen optimiert werden. Ein gesundes, gut temperiertes Raumklima, der Verzicht auf Alkohol und Nikotin können schon viel bewirken. Durchschlafstörungen bei Kleinkindern kann auch mit Ritualen begegnet werden, oft haben eine Spieluhr oder das Einschalten eines Nachtlichtes schon eine so beruhigende Wirkung, dass das Einschlafen nach dem nächtlichen Aufwachen dann leicht fällt.