Abtreibung

Abtreibung – einfach ist es nie

Das Kondom gerissen, die Pille vergessen – es kann sehr schnell zu einer ungewollten Schwangerschaft kommen. Viele Frauen verzweifeln bei dem Gedanken, ein Kind großziehen zu müssen und suchen nach einem Ausweg. Abtreibung ist nur eine Lösung, die Pille danach eine andere Alternative. Dabei sollte aber nicht zu lange gewartet werden, um die Pille danach einzunehmen.

Was tun bei einer ungewollten Schwangerschaft?

Es kann jedem Paar passieren, dass es zu einer ungewollten Schwangerschaft kommt. Wenn die Pille vergessen wurde oder die Frau zeitgleich mit der Pille Antibiotika eingenommen hat, dann kann es zu einer Empfängnis kommen. Besonders junge Frauen denken dann häufig an einen Schwangerschaftsabbruch. Das Geld reicht nicht aus, die Wohnung ist zu klein und es gibt niemanden der die junge Mutter unterstützen könnte. Das sind nur drei Gründe, die eine Frau dazu bewegen, einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen. Aber eine Abtreibung ist sowohl psychisch als auch physisch kein Kinderspiel. Keine Frau macht sich die Sache leicht und jede Frau überlegt sich genau, ob sie diesen Weg gehen will. Es hilft in der Regel immer, sich vor dem Abbruch beraten zu lassen und mit einem Arzt oder mit einer Beraterin, zum Beispiel von Pro Familia, zu sprechen und sich erst dann endgültig zu entscheiden. Auch sollte man sich hierbei Zeit nehmen und nicht zu einem vorschnellen Entschluss kommen. Wichtig ist dabei aber, dass man auch auf sein Bauchgefühl hört und vor allem mit dem Partner einer Meinung ist.

Die Pille danach

Die Pille danach ist keine Abtreibungspille, sondern ein Mittel, das nachträglich für Verhütung sorgt. Wird die Pille 24 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen, dann besteht eine Chance von 95%, dass es nicht zu einer Schwangerschaft kommt. Nach dieser Zeit sinkt die Wahrscheinlichkeit auf 85% ab. Besonders für junge Frauen und Mädchen, auch unter 16 Jahren, ist die Pille danach eine gute Lösung.