Husten in der Schwangerschaft

Husten in der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, aber krank werden in der Schwangerschaft sollte man auch nicht unbedingt werden. Hier sind ganz besonders die Erkältungskrankheiten hervorzuheben. Üblicherweise macht sich nicht unbedingt große Gedanken, wenn man erkältet ist, aber in Schwangerschaft ist das schon angebracht. Ratsam wäre halt, sich möglichst von erkälteten Personen fern zu halten. Leider ist das nicht immer möglich, denn im Prinzip lauert die Gefahr der Ansteckung überall. Es ist einerlei, ob man berufstätig ist, oder nur in der Familie. Gerade in einem Haushalt mit Kindern, ist die Infektionsgefahr immer gegeben. Aber das alleine macht es nicht aus, bei jeder Schwangerschaft ist auch das Immunsystem in Mitleidenschaft gezogen. Husten in der Schwangerschaft ist also nichts ungewöhnliches aber auch nichts das man so auf die leichte Schulter nehmen sollte.

Ist Husten in der Schwangerschaft gefährlich?

Dies ist im Prinzip mit einem Nein zu beantworten. Denn selbst wenn man stark hustet, macht es dem Kleinen im Bauch nichts aus, im Gegenteil, die bekommen ein paar Schaukeleinheiten zusätzlich. Und Untersuchungen haben gezeigt, dass dies dem Kind sogar gefällt. Was einen Husten in der Schwangerschaft gefährlich werden lassen könnte, sind Medikamente. Hier birgt sich ein große Gefahr. Auf keinen Fall ohne Rücksprache mit dem Arzt irgendwelche Medikamente einnehmen. Dazu gibt es sehr viele Alternativen, man denke mal an die Hausmittel, die schon unsere Mütter und Großmütter für gut und vor allem wirksam befunden haben.

Was man dem Husten in der Schwangerschaft entgegensetzen kann

Zu den über Generationen hinweg erprobten Heilmitteln fällt der sogenannte Erkältungs–Tee. Man kann eine Mischung aus Thymian und Salbei zum Zubereiten des Tees nehmen, man kann mit Kamille gurgeln oder inhalieren. Auch das Einreiben von Brust und Rücken mit Erkältungsbalsam kann den Husten lindern. Spaziergänge an der frischen Luft und anschließend ein warmes Bad mit Zusätzen aus ätherischen Ölen können durchaus Linderung bringen. Der Anwendung von hustenstillenden Medikamenten ist abzuraten, denn mitunter enthalten diese Stoffe, die dem Kind nicht unbedingt zu gemutet werden sollten. Hier gilt wirklich, nur im Notfall darauf zurück zugreifen, wenn sonst nichts mehr hilft. Ein Husten ist gerade nachts störend und unangenehm. Möglicherweise hilft auch, dass man mehr sitzt denn liegt im Bett, also mit etwas aufgerichtetem Oberkörper versucht zu schlafen. Das alles schadet dem Kind nicht. Bei Husten in der Schwangerschaft sollte, wie in jedem anderen Fall auch, unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, wenn sich die Symptome mit den oben beschriebenen Mitteln nicht wesentlich bessern lassen oder über einen Zeitraum von sieben Tagen hinaus immer noch anhalten. Und zum Schluss wirklich noch mal die eindringliche Bitte: Keine Medikamente, wenn diese nicht zwingend notwendig sind, damit das kleine zarte Wesen keinen Schaden nimmt.