Was ist eine Thrombose im Bein?
Eine Thrombose kann eine lebensbedrohliche Erkrankung sein. Unter einer Thrombose versteht man, wenn das Blut gerinnt und das Blutgefäßsystem dadurch verstopft wird. Es kann zur Bildung eines Blutpfropfs kommen. Die Zirkulation des Blutes wird dadurch erheblich gestört, oder es kommt zum völligen Erliegen. Das Blut kann nicht mehr fließen und beginnt sich vor der betroffenen Stelle zu stauen.
Wie kommt es zu einer Thrombose im Bein? Und was sind die Ursachen?
Die Ursachen einer Thrombose sind im Wesentlichen folgende. Das Blut sollte nicht zum Stillstand kommen. Und genau das kann man mit ausreichender Bewegung gut verhindern. Des Weiteren ist es seht schlecht die Beine über einen längeren Zeitraum anzuwinkeln (z. B. bei Langstreckenflügen). Zu den Anzeichen einer Thrombose kann es auch nach einer Operation kommen, wenn der Patient für einen längeren Zeitraum Bettruhe verordnet bekommt. Wurde eine Op vorgenommen, die anschließende Bettruhe erfordert, ist es sinnvoll. Um nicht auch noch eine Thrombose zu bekommen, eine Behandlung mit Blutverdünnenden Mitteln, während dieser Zeit einzuleiten. Ein erhöhtes Thromboserisiko besteht, durch die Veränderung der Blutzusammensetzung. Das passiert, wenn zu wenig Flüssigkeit aufgenommen wir. Deshalb ist es unerlässlich, immer auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Gerade auch nach dem Sport, oder wenn man verstärkt schwitzt. Kommt es nach einer Op zu einem erhöhten Blutverlust, so steckt der Körper all seine Kraft in die Blutgerinnung, damit der Blutverlust begrenzt werden kann. Die Folge dessen ist, dass das Thromboserisiko ansteigt. Wenn der Körper des Menschen altert, verändern sich auch die Gefäße, sie beginnen oft zu verkalken. Kommt es zu einem Durchbruch der verkalkten Gefäßwand, kann sich dort sofort eine Thrombose bilden. Das Problem kann auch die Arterien am Herzen treffen und die Folge dessen kann ein Herzinfarkt sein. Frauen erkranken statistisch häufiger an einer Thrombose wie Männer. Es gibt gewisse Risikogruppen, die als strak thrombosegefährdet gelten, dazu gehören:
- Raucher
- Übergewicht
- Hormonelle Verhütungsmittel
- Eine Op
- Bewegungsmangel
- Eine Geburt
- Herzerkrankungen
- Schwangerschaft
- Tumorerkrankungen
- Krampfadern
Sollten Personen dieser Risikogruppen Anzeichen oder Symptome bemerken, die auf eine Thrombose schließen lassen, so ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
Wie sind die Symptome einer Thrombose?
Grundsätzlich gibt es keine eindeutigen Symptome, die bei einer Thrombose auftreten. Das kann vollkommen variieren auch, was die Dauer der Behandlung betrifft. Doch es gibt einige typische Anzeichen bei einer Thrombose im Bein, dazu gehören:
- Wadenschmerzen, die einem Muskelkater ähneln.
- Schmerzen bim Stehen, die beim Sitzen oder Liegen nachlassen.
- Die Venen der Beinarterien treten stark hervor.
- Überwärmung des betroffenen Beines.
- Die Haut glänzt und ist bläulich.
- Die Wade schmerzt bei Druck.
- Der Betroffene kann Fieber bekommen.
Was tun bei Verdacht einer Thrombose?
Es sollte schnellst möglich ein Arzt konsultiert werden, der die Diagnose stellen kann und eine sofortige Therapie einleitet.
Was tun die Ärzte, wie sieht die Therapie aus und wielange ist die Therapie Dauer?
Nachdem die Diagnose gestellt wurde, durch eine Sonografie oder eine Kontrastmitteldarstellung der Venen, wird der Arzt die Therapie einleiten. Die Ziel der Therapie ist, das Gerinnsel am Wachstum zu hindern. Da ein Gerinnsel, wenn es sich löst, zu einer lebensbedrohlichen Situation führen kann. Und zwar zu der gefürchteten Lungenembolie. Diese kann entweder in Form einer medikamentösen Behandlung erfolgen. Hier werden Blutverdünnende Mittel verordnet. Diese bewirken die Auflösung des festsitzenden Thrombus. Die zweite Möglichkeit ist die chirurgische Entfernung des Gerinnsels.