Thrombose Leitlinien, was steht da eigentlich?
Wer an einer Thrombose erkrankt, muss unbedingt eine geeignete Thrombose Behandlung erhalten. Diese Behandlung muss zwingend erfolgen, denn unbehandelt kann eine Thrombose zu einer folgenschweren Lungenembolie führen. Des Weiteren können als Spätfolge einer unbehandelten Thrombose offen Beinen entstehen. Die Leitlinien sind sozusagen die Anleitung der Thrombose Therapie.
Kann die Thrombose Therapie ambulant durchgeführt werden?
Ist man an einer Thrombose erkrankt, so kann die Thrombose Therapie ambulant erfolgen. Natürlich muss in diesem Fall der Patient konsequent mitarbeiten. Der Arzt wird blutverdünnende Medikamente verordnen, diese müssen regelmäßig eingenommen werden. Die weitere Thrombose Behandlung besteht darin, dass ein Kompressionsstrumpf unbedingt getragen werden muss. Durch die Kompression des Strumpfes wird die Durchblutung des Beines angeregt. Der Strumpf muss Tag und Nacht getragen werden, nur zum Duschen wird er abgenommen. Ein Bein schwillt bei einer Thrombose an, bevor der Strumpf getragen werden kann, muss das Bein abschwellen, in dieser Zeit wird da Bein gewickelt. Sobald das Bein abgeschwollen ist, kann der Strumpf oder die Binden über Nacht abgelegt werden. Entgegen dem was noch vor einigen Jahren in den Leitlinien stand, sollte der Patient trotz einer Thrombose für genügend Bewegung sorgen. Beim Schlafen sollte das betroffene Bein mithilfe eines Kissens hochgelagert werden. Je nach Art und schwere der Thrombose müssen die Blutverdünnenden Mittel ca. 6-12 Monate eingenommen werden. In dieser Zeit müssen regelmäßige Blutuntersuchungen beim Arzt vorgenommen werden, um die Gerinnungswerte festzustellen. In einer speziellen Blutuntersuchung kann festgestellt werden, ob evtl. eine angeborene Thromboseneigung vorliegt. Alle Patienten, die an einer Thrombose erkrankt waren, ist es zu empfehlen, zumindest einmal pro Jahr Blutstromuntersuchung durchführen zu lassen. Weiterhin sollte der Patient auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und auf genügend Bewegung achten.
Thrombose mit Naturheilkunde und Homöopathie heilen?
Eine Thrombose muss immer ärztlich behandelt werden. Die Naturheilkunde oder die Homöopathie können die eigentliche Therapie die in den Leitlinien stehen nicht ersetzen. Es gibt aber einige sehr gute homöopathische Mittel, die zur Vorbeugung geeignet sind. Diese Mittel halten das Blut schön flüssig, aber die eigentliche Thrombose Behandlung können sie nicht ersetzen.