Gibt es auch eine Thrombose im Arm?
Eine Thrombose entsteht überwiegend in den tiefen Beinvenen oder in den Beckenvenen. Aber es kann auch durchaus vorkommen, dass sich eine Thrombose im Arm, Auge oder in der Herzhöhle entwickelt. Egal wo eine Thrombose entsteht. Jede Thrombose kann äußerst gefährlich sein. Eine Thrombose im Arm macht sich mit Anzeichen, wie sehr starke schmerzen bemerkbar. Der Arm schwillt an und die Venen treten extrem hervor.
Die allgemeinen Symptome einer Thrombose
Die Symptome einer Thrombose im Arm unterscheiden sich nicht von den Anzeichen in anderen Körperregionen. Doch die Thrombose im Arm wird dadurch gefährlich, weil der Arm sehr nah an Herz und Lunge ist. Und es schneller zu einer gefährlichen Lungenembolie kommen kann. Zu den Ursachen der Entstehung einer Thrombose gehören folgende Faktoren.
- Die Verlangsamung des Blutflusses.
- Veränderungen der Gefäße.
- Umstellung der Blutgerinnung.
Wenn folgende Symptome oder Anzeichen auftreten, sollte man den Gang zum Arzt nicht aufschieben. Schwillt das Bein oder der Arm, plötzlich an und beginnt strak zu schmerzen, könnte es sich um Anzeichen einer Thrombose handeln. Die betroffenen Gliedmaßen bekommen eine bläuliche Färbung.
Gibt es Risikopatienten?
Es gibt eine Menge an Faktoren die eine erhöhte Gefahr darstellen, um an einer Thrombose zu erkranken. Dazu gehören:
- Bewegungsmangel
- Länger anhaltende Bettlägrigkeit
- Erhöhte Gerinnungsneigung.
- Übergewicht
- Herzinsuffizienz
- Arteriosklerose
- Blutkrankheiten
- Rauchen
- Gefäßentzündungen
- Östrogenhaltige Verhütungsmittel
- Flüssigkeitsmangel
- Schwangerschaft
Wie ist die Behandlung bei einer bestehenden Thrombose?
Nachdem die Diagnose gestellt wurde. Diese wird mittels einer Phlebographie gestellt. Hierbei wird ein Kontrastmittel in die Venen gespritzt und anschließend lässt sich die Thrombose mit einem Röntgenbild darstellen. Oder die Diagnose Thrombose kann auch mittels einer Ultraschalluntersuchung gestellt werden. Ist also die Diagnose gestellt, wird der Arzt umgehend mit der Behandlung beginnen. Das oberste Gebot der Behandlung ist es, den normalen Blutfluss wieder herzustellen. Der Arzt wird ein blutverdünnendes Mittel verordnen, damit der Thrombus aufgelöst wird. Dieses Verfahren ist allerdings nur innerhalb der ersten 10 Tage von Erfolg gekrönt. Ansonsten wird eine chirurgische Entfernung des Thrombus erforderlich. In manchen hartnäckigen Fällen wird auch der Einsatz von Bypässen erforderlich. Der Erkrankte wird weiterhin Kompressionsstrümpfe tragen müssen. Durch die Kompression der Strümpfe kommt der Blutfluss in Gang. Die Dauer der Einnahme der Blutverdünnenden Mittel ist von Fall zu Fall verschieden und richtet sich nach der Schwere der Erkrankung.