Die Tollwutimpfung ist nicht nur für Tiere wichtig
Einige Menschen mögen bei dem Begriff Tollwut denken, dass dies eine Infektion ist, die nur Tiere treffen kann. Zwar hört man, meist im Zusammenhang mit Hunden oder Pferden, den Namen Tollwutimpfung, aber die Krankheit kann, durch einen Biss des erkrankten Tieres, auch auf Menschen übertragen werden. Der Erkrankte zeigt Symptome wie Kopfschmerzen und Krämpfe im Kehlkopf und in der Atemmuskulatur. Dank der stetigen Weiterentwicklung der Medizin können heute Tollwutimpfungen durchgeführt werden.
Nach einem Biss sollte sofort die Impfung erfolgen
Nach dem Biss eines Tieres, welches man nicht kennt, sollte unverzüglich die Tollwutimpfung erfolgen. In den meisten Fällen gibt es keine Kostenübernahme der Tollwutimpfung durch die Krankenkasse. Da wäre es hilfreich nach dem Besitzer des Tieres zu suchen und ihm die Kosten der Tollwutimpfung übertragen. Für den kompletten Schutz sind mehrere Impfungen notwendig. Dieser aktive Schutz hält auch nur für circa vier Monate. Der passive Schutz, der vorbeugend injiziert wird, hält mehrere Jahre. Aber auch hier wird keine Kostenübernahme der Tollwutimpfung durch die Krankenkasse erfolgen. Nur bei Kindern, die von einem Hund mit der Erkrankung Tollwut gebissen werden, übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Tollwutimpfung.
Nebenwirkungen sind ausgeprägt
Da die Nebenwirkungen der Tollwut Impfung sehr ausgeprägt in Erscheinung treten, wird die Immunisierung zur Vorbeugung auch nur bei potenziell gefährdeten Menschen durchgeführt. Dazu zählt unter anderem die Berufsgruppe der Jäger, wie auch Menschen, die sehr viel mit Tieren zusammentreffen. Zu den Nebenwirkungen der Tollwut Impfung gehören Fieber und Kopfschmerzen wie auch Lymphknotenschwellungen und Entzündungen des Sehnervs.