Bandscheibenvorfall der Brustwirbelsäule

Bandscheibenvorfall der Brustwirbelsäule

Bandscheibenvorfälle sind ein oft auftretendes Problem. Täglich kommen Betroffene in die Arztpraxen mit Beschwerden, dessen Symptome an Bandscheibenvorfälle erinnern. Bandscheibenvorfälle treten wesentlich häufiger auf, als man denkt. Dabei ist es nicht nur eine ungesunde Lebensweise welche Bandscheibenvorfälle begünstigt. Auch eine Schwangerschaft kann bei Frauen einen Bandscheibenvorfall auslösen. In vielen Fällen lässt sich jedoch das Risiko eines Bandscheibenvorfalls wesentlich mindern. Fettleibigkeit ist ebenso eine Ursache für Bandscheibenvorfälle wie eine übermäßige physische Anstrengung. Die meisten Bandscheibenvorfälle ereignen sich im Bereich der Lendenwirbel. Wesentlich seltener ist hingegen der Bandscheibenvorfall der Brustwirbelsäule.

Doch nicht nur ältere Menschen sind vom Bandscheibenvorfall der BWS betroffen. Immer öfters trifft man in den Arztpraxen auf junge Menschen, die über ein- und dieselben Symptome im Rücken klagen. Meist ist es ein dumpfer Schmerz, der einem Druck gegen die Brustwirbelsäule gleichkommt. Strahlen diese Schmerzen dann auch noch in den Rippen fort, leidet man vermutlich unter einem Bandscheibenvorfall. Das Bemerkenswerte dabei ist, dass es sich dabei um viele junge Menschen handelt, die Sport betreiben.

Wie kann man sich vor einem Bandscheibenvorfall der BWS schützen?

Sport ist an sich gesund und sollte von jedem Menschen ausgiebig und regelmäßig betrieben werden. Das ist an sich die beste Behandlung gegen Bandscheibenvorfälle und sonstige Krankheiten. Allerdings werden viele Übungen beim Ausüben eines Sports falsch ausgeführt oder sind für die betreffende Person oft nicht geeignet. Auch bei der Arbeit kommt es durch regelmäßige Überanstrengungen zu Schäden an den Brustwirbeln. Dabei darf man eine Überanstrengung nicht ausschließlich im Heben schwerer Lasten sehen. Auch das lange und falsche Sitzen am Schreibtisch oder Computertisch kann zu einem Bandscheibenvorfall der Brustwirbelsäule führen. Nach Möglichkeit sollte man daher regelmäßig Pausen einlegen, um seinen Rücken mit Übungen wieder zu entspannen. Die Wirbelsäule ist umso anfälliger, als sie für lange Zeit in einer starren Situation bleibt. Durch etwas Gymnastik lässt sich dies einfach verhindern. Auch bei schweren körperlichen Arbeiten sollte man sich regelmäßig etwas Ruhe gönnen. Der gezielte Aufbau einer kräftigen Bauch- und Rückenmuskulatur hilft, die Brustwirbelsäule zu entlasten.

Was wenn sich trotz aller vorbeugender Maßnahmen dennoch Symptome einstellen?

Zeigen sich trotz aller Vorsicht und sportlicher Maßnahmen dennoch Symptome, die einen Bandscheibenvorfall der BWS vermuten lassen, sollte man so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen. Nicht immer muss ein Schmerz durch einen Bandscheibenvorfall verursacht worden sein. Umgekehrt können auch Bandscheibenvorfälle ohne Schmerzen auftreten. Um sich Klarheit über seinen gesundheitlichen Zustand zu verschaffen, lohnt sich daher eine regelmäßige Untersuchung. Diagnostiziert der Arzt dabei einen Bandscheibenvorfall der Brustwirbelsäule, kommt es zur medizinischen oder therapeutischen Behandlung.

Eine Heilbehandlung kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Je nach Grad der Krankheit der Brustwirbel kommen verschiedene Maßnahmen für eine Behandlung in Betracht. Diese können von einfachen Gymnastikeinheiten bis zu einer Operation reichen. In jedem Fall ist die aktive Mitarbeit der betroffenen Person gefordert.

Keinesfalls sollte man eigenmächtig eine Behandlung anstreben. Die Gefahr, die kranke Brustwirbel noch mehr zu schädigen ist dabei viel zu groß. Ein schnelles und gezieltes Einschreiten ärztlicher Hilfe ist hier der richtige Weg.