Wiesen- Sauerampfer (Rumex acetosa)

Aussehen: Die ausdauernde Staude gehört zu der Familie der Knöterichgewächse. Der Wiesen- Sauerampfer kann eine Höhe von 30 bis 100 cm erreichen. Der rispenartige Blütenstand sitzt am Ende des Stängels. Der Blütenstand setzt sich aus zahlreichen, winzigen, roten bis fast grünen Blätter zusammen. Weibliche und männliche Blüten befinden sich auf verschiedenen Pflanzen. Die Grundblätter sind lang gestielt und sie sind eiförmig- länglich bis spießförmig. Die oberen Blätter sind sitzend. Der Geschmack der Pflanze ist säuerlich. Der Wiesen- Sauerampfer blüht in den Monaten Mai bis Juli.

Vorkommen: Der Wiesen- Sauerampfer kommt in Europa sehr häufig vor. Er liebt nährstoffreichen Boden. Man findet ihn auf Wiesen, an Wegrändern und auf Ödland.

Verwendung: Der Wiesen- Sauerampfer wird mitunter als Wildgemüse verzehrt. Allerdings ist dabei Vorsicht geboten, da aufgrund der enthaltenen Oxalsäure dem Körper Calcium entzogen werden kann. Eine Folge wäre dann Durchfall und Erbrechen. In der Medizin findet das Kraut Verwendung. Es enthält Kleesalz, Oxalsäure, Flavonglycosid und das Vitamin C. Einsatz findet der Wiesen- Sauerampfer bei Frühjahrskuren und bei Hautkrankheiten, sowie Erkrankungen der Mundschleimhaut.