Raucherentwöhnung

Raucherentwöhnung

Raucher, die sich endlich von ihrem Laster verabschieden möchten, überlegen lange, wie der Nikotinentzug erleichtert werden kann. Rauchentwöhnung ist kein Kinderspiel, sondern ein Kraftakt, der viel Durchhaltevermögen und vor allem eine große Willensanstrengung voraussetzt. Doch wenn es gelingt, sind die Vorteile des Nichtrauchens für Gesundheit, Wohlbefinden und das Portemonnaie so groß, dass alle Mühen beim das Rauchen abgewöhnen sich gelohnt haben.

Wenn man das Rauchen aufgeben möchte, sollte man dafür unbedingt einen Zeitpunkt wählen, zu dem man keine allzu großen Sorgen hat und sich stark fühlt. Sonst ist die Gefahr zu groß, schnell wieder rückfällig zu werden. Am besten man setzt sich schon vor Beginn der Rauchentwöhnung mit den möglichen Hilfsmethoden auseinander und wählt die passende für sich aus. Viele Raucher, die sich das Rauchen abgewöhnen möchten, legen großen Wert darauf, eine Raucherentwöhnung ohne Gewichtszunahme durchzuführen. Das ist auch vernünftig, denn schließlich macht es wenig Sinn, das Rauchen als Gesundheitsproblem durch ein anderes in Form von Übergewicht zu ersetzen.

Raucherentwöhnung durch Hypnose

In den letzten Jahren ist die Raucherentwöhnung durch Hypnose immer beliebter geworden. Viele ehemalige Raucher, die es allein trotz mehrmaliger Versuche nicht geschafft haben, waren mit Hypnose erfolgreich. Das Rauchen aufgeben mit Hypnose erfolgt durch eine Programmierung des Unterbewussten durch den Hypnotiseur. Er versetzt den Patienten zunächst in Trance und lässt dann suggestiv Merksätze auf ihn einwirken, mit denen eine Abneigung gegen das Rauchen entwickelt wird. So empfinden die meisten Patienten es nicht als eine Qual, auf das Rauchen zu verzichten und müssen deswegen auch nicht auf Ersatzbefriedigungen wie das Naschen oder übermäßiges Trinken von Alkohol ausweichen. Deswegen sind die Aussichten, eine Raucherentwöhnung ohne Gewichtszunahme zu schaffen, bei der Hypnose besonders groß.

Raucherentwöhnung mit Akupunktur

Auch Akupunktur kann effektiv helfen, sich das Rauchen abzugewöhnen. Sie wird vor allem dazu eingesetzt, die körperlichen und seelischen Entzugserscheinungen abzumildern. So lässt sich der Nikotinentzug leichter ertragen. Kreislaufprobleme wie Schwindel, Herzrasen und Schweißausbrüche werden genauso gelindert wie die Gier nach einer Zigarette. Allerdings kann die Akupunktur dem Patienten nicht ersparen, selbst den Willen aufzubringen, gegen die Sucht anzukämpfen. Auch muss bedacht werden, dass nicht immer eine Akupunktur durchgeführt werden kann, wenn die Entzugserscheinungen gerade besonders quälend sind.

Raucherentwöhnung mit Homöopathie

Auch die Homöopathie stellt Mittel zur Verfügung, die die Rauchentwöhnung erleichtern können. Das Gute dabei ist, dass sie garantiert keine Nebenwirkungen haben. Kügelchen oder Tabletten müssen regelmäßig eingenommen werden und tragen dazu bei, dass der Patient sich gekräftigt und wohl fühlt, um mit auftretenden Entzugserscheinungen leichter fertig zu werden. Allerdings werden homöopathische Mittel auf keinen Fall diese Beschwerden völlig ausschalten können – wer Hilfsmittel mit stärkerer Wirkung benötigt, sollte deswegen besser zu Nikotinkaugummis oder -pflastern greifen. Auch Tabletten als Durchschlafhilfe sind für die Zeit der Rauchentwöhnung kein Tabu, durch den Nikotinentzug kommt es oft zu massiven Schlafstörungen, die die Betroffenen stark belasten.