Aussehen: Der Hopfen gehört zu den Hanfgewächsen. Die ausdauernde Staude erreicht eine Höhe von 3 bis 6 m. Der Hopfen ist schlingpflanzenartig. Die weiblichen und männlichen Blüten sitzen auf verschiedenen Pflanzen. Die weiblichen Blüten erscheinen in einer Scheinähre, dem so genannten Hopfenzapfen und die männlichen Blüten sitzen in lockeren Rispen in den Blattachseln. Die Blätter des Hopfens sind gegenständig und in 3 bis 7 Lappen geteilt und gefiedert. Die Blütezeit des Hopfens beginnt im Juni bis in den August.
Vorkommen: Der Hopfen wird hauptsächlich kultiviert. Er liebt tiefgründige, nährstoffreiche Böden. Seltener ist wild wachsender Hopfen zu finden. Dieser gedeiht auch nur in Auenwäldern.
Verwendung: In den Drüsen der unbestäubten weiblichen Blütenständen sind die Wirkstoffe des Hopfens stark konzentriert. Es handelt sich dabei vorwiegend um Bitterstoffe, ätherische Öle, Gerbstoffe und Flavonoide. Hopfen ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil bei der Bierherstellung. Hier wirkt er konservierend und gibt dem Bier das charakteristische Aroma. Seit alters her wird der Hopfen in der Pflanzenmedizin auch als Beruhigungs- und Schlafmittel eingesetzt. Daneben hat Hopfen auch eine verdauungsfördernde und appetitanregende Wirkung. Auch im Bereich der Homöopathie wird der Hopfen vielseitig eingesetzt.