Aussehen: Der Echte Eibsich ist ein Malvengewächs. Die ausdauernde Staude kann eine Höhe von 60 bis 150 cm hoch werden. Die Blüten sind hellrosa bis weiß gefärbt. Sie sind 3 bis 5 cm breit. Sie stehen in kleinen Büscheln in den Achseln der oberen Blätter. Im Schlund sind sie bärtig behaart und die Staubblätter sind zu einer Röhre zusammen gewachsen. Die Blätter sind wechselständig und gestielt. Sie sind schwach 3 bis 5 blättrig und graufilzig behaart. Der Stängel ist aufrecht, kaum verzweigt und filzig behaart. Der Echte Eibisch blüht vom Juni bis September.
Vorkommen: Der Echte Eibisch kommt verhältnismäßig selten vor. Man findet ihn auf Wiesen, an Ufern und Gräben. Er liebt salzhaltige und feuchte Böden. Meist ist er aus Kulturen verwildert.
Verwendung: Schon seit alters her ist der Echte Eibisch als Heilpflanze bekannt. Bereits Karl der Große ließ die Pflanze anbauen. In den Wurzeln und auch Blättern sind Schleimstoffe und in den Blättern auch zusätzlich ätherische Öle enthalten. Der Echte Eibisch wird bei Husten eingesetzt. Er ist auch Bestandteil von kommerziellen Hustentees. Die Pflanze ist ebenfalls für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt. Sie findet daher auch Verwendung bei Infektionen im Rachenraum und der Luftwege, ebenfalls bei Magen- und Darmentzündungen.