Aussehen: Die Brunnenkresse gehört zu der Familie der Kreuzblütengewächse. Sie ist eine ausdauernde Staude und erreicht eine Höhe von 10 bis 50 cm. Charakteristisch für die Pflanze sind die 4,5 bis 5 cm langen, weißen und kreuzförmig angeordneten Kronblätter. Die Staubblätter sind gelb. Die Blüten hängen in doldenartigen Trauben zusammen. Während des Winters bleiben die Blätter der Brunnenkresse grün. Sie sind unpaarig gefiedert und enden in größere Endfiedern. Die Blätter schmecken scharf. Die Stängel sind kriechend bis aufsteigend und innen hohl.
Die Brunnenkresse blüht von Mai bis August.
Vorkommen: Die Brunnenkresse findet man an Bächen, Gräben und Quellen und ebenfalls an nicht zu schnell fließenden, sauberen und kalten Gewässern.
Verwendung: Die Brunnenkresse enthält einen hohen Anteil an Vitamin C. Bekannt ist die sie seit langem als ein beliebtes Würzkraut. In früheren Jahren wurden zur Vorbeugung des Skorbuts im Winter die grünen Blätter gesammelt. Die Pflanze enthält verschiedene Senfölglycoside, Jod und Bitterstoffe. Anwendung findet die Brunnenkresse als harntreibendes Mittel. Sie regt die Verdauung an und hilft gegen Gallensteine. Im Volksglauben sagt man der Brunnenkresse auch eine Heilung bei Rheuma und Hautleiden nach.