Hämorrhoiden veröden

Wann sollte man Hämorrhoiden veröden lassen?

Die Erkrankung an Hämorrhoiden wird noch vielfach als Tabuthema betrachtet. Betroffenen schämen sich, darüber mit Angehörigen oder Freunden zu sprechen. Es liegt wohl daran, dass diese Krampfadern am Darmausgang liegen und über die Symptome spricht keiner gerne. Dabei ist es wichtig, dass der Patient seinen Körper genau beobachtet. Nur er alleine weiß, wann die Unannehmlichkeiten durch die Hämorrhoiden schlimmer werden. Wenn eine Salbe nicht mehr hilft, dann sollte eine Verödung von Hämorrhoiden in Betracht gezogen werden. Wird dies nicht gemacht und weiter abgewartet, kann es möglich sein, dass irgendwann eine Verödung der Hämorrhoiden nicht mehr machbar ist. Dann hilft oftmals nur noch eine Operation der Hämorrhoiden.

Hämorrhoiden veröden ist gar nicht so schlimm

Das Veröden der lästigen Plagegeister ist allerdings nur dann möglich, wenn sie noch nicht so groß sind. Es ist also wichtig, dass der Betroffene nicht zu lange wartet. Bei der Verödung von Hämorrhoiden werden die noch kleinen Knoten sozusagen abgebrannt. Das geschieht mit einem ganz feinen Gerät. Der Arzt hat dabei die Aufgabe, dass er den Schließmuskel und dessen Umgebung nicht verletzt. Dieser Eingriff kann durchaus ambulant gemacht werden und der Patient kann schon am gleichen Tag nach Hause gehen. Achten sollte er darauf, dass er bei Nachblutungen direkt in die Praxis fährt. Ebenso sollte er die Termine für die Nachuntersuchungen strikt einhalten. Nur so wird der Erfolg der Operation lange anhalten und das ist bestimmt im Sinne des Patienten. Vor allem sollte auch im Anschluss darauf geachtet werden, dass keine Verstopfungen auftreten. Wer immer viel trinkt und sich ausgewogen ernährt wird damit kaum Probleme haben.