Grippeimpfung

Grippeimpfung – ist das notwendig?

Es wird immer wieder empfohlen eine Grippeimpfung machen zu lassen. Doch viele Menschen fragen sich, ob dies auch wirklich notwendig ist. Denn immerhin gehen mindestens die Hälfte der Deutschen nicht zur Grippeimpfung. Selbstverständlich gibt es hiebei Risikopersonen, die sich unbedingt für eine Grippeimpfung entscheiden sollten. Dies wären zum Beispiel Menschen über 60, Personen, die eine chronische Erkrankung haben, Schwangere ab dem 2. Drittel der Schwangerschaft, Menschen in Alten- und Pflegeheimen, wie auch Personen die ständig mit Kranken in Verbindung stehen.

Grippeimpfung in der Schwangerschaft

Besonders Frauen, die schwanger sind, sollten sich gegen die Grippe impfen lassen. Allerdings nicht in den ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft, da zu dieser Zeit das Ungeborene noch eine sehr sensible Phase durchläuft. Ab dem 2. Drittel ist jedoch eine Grippeimpfung in der Schwangerschaft sehr sinnvoll, da die Frauen durch ihr geschwächtes Immunsystem zu den Risikopatienten gehören. Denn eine Ansteckung mit einer Grippe kann nicht nur der Schwangeren massive Probleme bereiten, auch bei dem ungeborenen Kind kann es zu Komplikationen kommen.

Die Nebenwirkungen der Grippeimpfung

Es gibt noch immer viele Menschen, die in dem Irrglaube sind, dass einen Grippeimpfung eine Erkrankung durch Grippe hervorruft. Dies ist absolut falsch. Menschen, die nach einer Grippeimpfung krank werden, haben sich schon vorher mit Erkältungsviren angesteckt. Die hat nichts mit der Grippeimpfung zu tun. Die Nebenwirkungen der Grippeimpfung können ein bis zwei Tage an der Einstichstelle auftreten. Dies sind Rötungen oder Schwellungen. Auch können leichte Kopf- und Gliederschmerzen und ein leichtes Krankheitsgefühl auftreten. Wobei die sein kann, aber nicht sein muss. Die meisten Personen haben keine Nebenwirkungen bei der Grippeimpfung.

Wer übernimmt die Kosten der Grippeimpfung?

Die Grippeimpfung wird von den Krankenkassen komplett übernommen, zumindest bei den Risikopatienten. Mittlerweile sind aber die meisten Krankenkassen dazu bereit, die Kosten der Grippeimpfung auch für alle anderen zu übernehmen. Auch für Kinder, die normal keine Impfung gegen die Grippe benötigen wird von fast allen Krankenkassen diese Impfung übernommen. Es ist aber durchaus sinnvoll eine Grippeimpfung bei Kindern durchführen zu lassen, auch wenn sie nicht chronisch krank sind. Denn ist eine Grippeimpfung bei Kindern erfolgt, können sie die niemanden mehr anstecken und somit sind auch Oma und Opa vor der Grippe sicher, zumindest durch die Enkel.